29. Sonntag im Jahreskreis

Matthäus 22,15-22

Jesus gibt den Religions·gelehrten
eine gute Antwort.

Einige Religions·gelehrte konnten Jesus nicht leiden.
Die Religions·gelehrten wollten, dass Jesus ins Gefängnis kommt.
Aber Jesus musste nicht ins Gefängnis.
Weil Jesus nichts Böses getan hatte.

Darum wollten die Religions·gelehrten Jesus eine Falle stellen.
Damit Jesus trotzdem ins Gefängnis kommt.
Für die Falle sollte Jesus eine schwere Frage beantworten.
Wenn Jesus die Frage falsch beantwortet, sollte Jesus ins Gefängnis.

Die Frage ging so:

Findet Gott es richtig, dass wir für ein fremdes Land Steuern zahlen?

Die Menschen mussten nämlich für ein fremdes Land viele Steuern bezahlen.
Die Menschen ärgerten sich darüber.
Die Menschen sagten:

Steuern für ein fremdes Land bezahlen ist ungerecht.
Gott will auch nicht, dass wir Steuern bezahlen.

Die Religions·gelehrten dachten:

Vielleicht sagt Jesus:
     Gott findet das Steuern·bezahlen falsch.
Dann kommen die Leute aus dem fremden Land und werfen Jesus ins Gefängnis.
Vielleicht sagt Jesus:
     Gott findet das Steuern·bezahlen richtig.
Dann werden die Leute aus unserem Land wütend.
Dann werfen die Leute aus unserem Land Jesus ins Gefängnis.

Die Religions·gelehrten fragten Jesus:

Findet Gott es richtig, dass wir für ein fremdes Land Steuern bezahlen?

Jesus merkte sofort, dass die Religions·gelehrten eine Falle stellen wollten.
Jesus sagte:

Ihr seid gemein.
Ihr wollt mir eine Falle stellen.
Zeigt mir das Geld·stück, mit dem ihr die Steuern bezahlt.

Die Religions·gelehrten gaben Jesus das Geld·stück.
Auf der einen Seite vom Geld·stück war das Gesicht vom Kaiser.
Auf der anderen Seite vom Geld·stück war die Unterschrift vom Kaiser.

Jesus fragte die Religions·gelehrten:

Welches Gesicht ist auf dem Geld·stück?

Die Religions·gelehrten sagten:

Das ist das Gesicht von dem Kaiser im fremden Land.

Jesus drehte das Geld·stück auf die andere Seite.
Jesus fragte die Religions·gelehrten:

Welche Unterschrift ist auf diesem Geld·stück?

Die Religions·gelehrten sagten:

Das ist die Unterschrift von dem Kaiser im fremden Land.

Jesus sagte zu den Religions·gelehrten:

Also gehört das Geld·stück dem Kaiser in dem fremden Land.
Also müsst ihr dem Kaiser in dem fremden Land das Geld geben.
Ihr sollt dem Kaiser in dem fremden Land geben, was dem Kaiser gehört.
Und ihr sollt Gott geben, was Gott gehört.

Die Religions·gelehrten waren überrascht.
Weil Jesus eine gute Antwort gegeben hat.
Die Religions·gelehrten wollten über die Antwort nachdenken.
Die Religions·gelehrten gingen leise weg.