Evangelium ist ein schweres Wort.
Evangelium heißt auf Deutsch: Gute Nachrichten.
Oder: Frohe Botschaft.
Das Evangelium erzählt von Jesus.
Wer das Evangelium liest, wird froh.
Darum soll jeder das Evangelium lesen.
Oder hören.
Das Evangelium ist in schwerer Sprache geschrieben.
Auf dieser Homepage können Sie das Evangelium in Leichter Sprache lesen.
Oder hören.
Jeden Sonntag kommt ein neues Stück vom Evangelium dazu.
Klicken Sie einfach auf das Datum vom Sonntag.
Bei uns arbeitet als Übersetzerin:
Sr. Paulis Mels FSGM von den Franziskanerinnen von Thuine
Kontakt: sr.paulis@web.de
Bei uns arbeiten als Prüferinnen und Prüfer:
Barbara Reiser vom Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg
Alfred Osterbrink (+), Johannes Mels, Hubert Braun (von links nach rechts)
aus dem Haus-Früchting in Vreden. www.hausfruechting.de
(Träger: Stiftung Petrus Canisius)
Maria Rickling, Sonja Hillebrand, Johannes Ahrendsen-Hein,
Jürgen Hopmann, Helmut Völker, Angela Neumann (von links nach rechts)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstatt „Christophorus-Werk“, Lingen.
Bei uns arbeiten Theologinnen und Theologen:
Dieter Bauer und Kolleginnen vom Katholischen Bibelwerk e. V. Stuttgart
Kontakt: rolf.dieter.bauer@t-online.de
Claudio Ettl vom Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg
Kontakt: ettl@cph-nuernberg.de
Die Illustrationen für das Lesejahr A fertigte:
(Foto: Uwe Renz)
Ich heiße Dieter Groß und wurde 1937 in Stuttgart geboren. Von 1956-60 absolvierte ich ein Kunsterzieherstudium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, wo ich dann 1972-2002 als Professor für Allgemeine künstlerische Ausbildung wirkte.
Auch nach meiner Emeritierung arbeite ich weiter als Zeichner, Maler, Karikaturist und Illustrator.
Die Illustrationen für das Lesejahr B fertigte:
Ich heiße Jürgen Raff und wurde 1965 in Stuttgart geboren. Nach einer Gärtnerlehre schloss ich 1990 eine grafische Ausbildung an der Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart-Bad Cannstatt ab. Ich arbeitete für Zeitschriften und Werbeagenturen. 1999 fand ein Berufswechsel statt. Seit zwei Jahren bin ich als Hausmann mit meinen noch kleinen Kindern beschäftigt. Inzwischen sitze ich auch wieder mit großer Freude hinter dem Zeichenblock.
Die Illustrationen für das Lesejahr C fertigte:
Ich heiße Anja Janik, bin 46 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unseren beiden Kindern in Dülmen, wo ich als Kunstpädagogin an einem Gymnasium die Kunst AGs der Klassen 5-9 leite.
Zudem biete ich in der Bergmannsheil Klinik in Bochum auf der Querschnittsstation alle 14 Tage einen kreativen Nachmittag mit Malen, Basteln und Werken an. Ich male und zeichne schon seit meiner Jugend, erlebe mein künstlerisches Schaffen jedoch nahezu als „flow“, seit ich durch einen schweren Bandscheibenvorfall vor ca. eineinhalb Jahren an den Rollstuhl gebunden bin. Es vergeht quasi kein Tag, an dem ich nicht einen Pinsel oder Stift in der Hand halte.
Allgemeine Hinweise zum Projekt
Projektträger
Das Projekt „Evangelium in Leichter Sprache“ ist eine Kooperation des Katholischen Bibelwerks e. V. Stuttgart mit der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) in Nürnberg und dem Katholischen Bibelwerk im Erzbistum Bamberg.
Das Katholische Bibelwerk e. V. versteht sich als ein Netzwerk von Menschen, die Bibel lesen, verstehen und aus ihr leben wollen. Das Bibelwerk unterstützt in diesem Netzwerk mit Veröffentlichungen wie z. B. der Zeitschrift „Bibel heute“, Tagungen und Kursen Menschen, damit sich ihnen die Bibel öffnet. Die Öffnung der Bibel für Menschen mit Lernschwierigkeiten, aber auch für Anfänger im Glauben, gehört zum ureigenen Auftrag des Bibelwerks.
Die Akademie CPH ist eine überregionale Einrichtung der Erwachsenen- und Jugendbildung des Erzbistums Bamberg und der Deutschen Jesuitenprovinz, die u.a. in den Bereichen Gesellschaft, Sozialethik, Religion und Menschenrechte aktiv ist. Seit einigen Jahren ist dabei die Öffnung ihrer Angebote und ihres Selbstverständnisses hin zu einer inklusiven „Akademie für Alle“ ein zentrales Anliegen ihrer Arbeit. Seminare, Kurse, Fortbildungen und andere Angebote in Leichter Sprache, auch zu biblischen Texten und Themen, sind deshalb ebenso wie Übersetzungen von Veranstaltungen in Gebärdensprache u. a. m. fester Bestandteil des Programms.
Konzept
Das Konzept von „Evangelium in Leichter Sprache“ berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen mit Lernschwierigkeiten, aber auch von Menschen mit Demenz und von Menschen, die nicht so gut Deutsch sprechen können oder Leseschwierigkeiten haben. Das Ziel der Leichten Sprache ist Textverständlichkeit.
Die genannten Zielgruppen sind bei der Lektüre stets zu berücksichtigen. Die hier veröffentlichten Übertragungen in Leichte Sprache wurden für Verkündigung und Katechese zusammen mit Menschen mit Lernschwierigkeiten erstellt. Weder kann noch soll noch wollen sie gängige Bibelübersetzungen wie z. B. die Einheitsübersetzung oder die Lutherbibel ersetzen. Schon gar nicht können sie die persönliche Beschäftigung des Predigenden, der Katechetin oder des Katecheten mit dem Bibeltext und seiner Botschaft ersetzen.
Um einen Text in Leichte Sprache zu übertragen, müssen leichte Worte gewählt werden. Und kurze Sätze mit kleinschrittigen Sinnzusammenhängen. Das bedeutet, dass manche Begriffe exformiert werden müssen. D. h. der unausgesprochene, aber mitgewusste Inhalt eines Wortes muss direkt ausgedrückt werden, damit der Text verstanden werden kann. Oder aber Begriffe müssen durch andere Begriffe ersetzt werden.
Umgekehrt können auch Auslassungen und Kürzungen notwendig sein, um die Verständlichkeit zu gewährleisten. Weitere Veränderungen des Originaltextes durch die Leichte Sprache können außerdem das Einflechten von Interpretationen oder Exformationen oder die Ergänzung durch andere Bilder oder Vergleiche sein.
Unser Projekt „Evangelium in Leichter Sprache“ ist ein erster Beginn. Wir alle lernen noch. Deshalb sind wir angewiesen auf Reaktionen, Praxiserfahrungen und Kritik.