5. Fastensonntag

Johannes 12,20-33

Jesus erzählt das Beispiel vom Weizen·korn.

Einmal erzählte Jesus ein Beispiel vom Weizen·korn.
Jesus sagte:

Das Weizen·korn wird in die Erde gesät.
In der Erde verändert sich das Weizen·korn.
Das Weizen·korn stirbt.
Das hört sich traurig an.
Trotzdem ist es gut, dass das Weizen·korn stirbt.
Weil dann aus dem Weizen·korn ein grünes Blatt heraus wächst.
Das grüne Blatt wird zu einem neuen Halm.
Aus dem neuen Halm wachsen viele neue Körner.
Die vielen neuen Körner brauchen wir zum Essen.

 
Jesus sagte:

Ihr möchtet ein gutes Leben haben.
Ein gutes Leben ist wie ein Weizen·korn.
Das Leben verändert sich.
Das Leben ist schwer.
Oder krank.
Oder traurig.
Aber bleibt froh.
Behaltet den Mut.
Dann wird das ganze Leben gut.
Wie ein gutes Weizen·korn mit vielen neuen Körnern.

 
Jesus sagte:

Bei mir ist das auch so.
Ich sterbe wie ein Weizen·korn.

 
Jesus wurde traurig.
Jesus dachte daran, dass er am Kreuz sterben muss.
Jesus bekam Angst.
Jesus wollte am liebsten weglaufen.
 
Aber dann betete Jesus:

Gott, du bist mein Vater.
Ich verlasse mich auf dich.
Auch wenn ich sterben muss.
Du schenkst mir neues Leben.
Auf dich kann ich mich immer verlassen.
Dann wird alles herrlich sein.
Und alle Menschen sehen, dass du gut bist.
Und dass du das Herz froh machst.

 
Auf einmal hörten die Leute, die bei Jesus waren, eine Stimme.
Die Stimme sagte:

Ja. Ich bin jetzt bei dir.
Ich bin immer bei dir.

 
Die Leute wunderten sich über die Stimme.
Einige Leute sagten:

Vielleicht war das keine Stimme.
Vielleicht hat es gedonnert.

 
Jesus sagte:

Nein.
Es hat nicht gedonnert.
Das war Gott im Himmel.
Der Gott im Himmel hat gesagt, dass er immer da ist.
Und dass niemand Angst haben muss.
Und dass ihr alle bei Gott eingeladen seid.
Und dass ihr alle zu Gott kommen dürft.