8. Sonntag im Jahreskreis

Markus 2,18-22

Jesus erklärt seinen Freunden,
dass eine neue Zeit angefangen hat.

Als Jesus lebte, warteten die Menschen auf Gott.
Weil Gott versprochen hat:

Ich gebe euch eine neue, gute Welt.
In dieser neuen Welt könnt ihr wunderbar leben.

Die Menschen freuten sich auf Gott.
Die Menschen wollten sich auf die neue Welt vorbereiten.
Darum fasteten viele Menschen.
Fasten heißt zum Beispiel:

Wenig essen und wenig trinken.

Die Menschen wollten mit dem Fasten zeigen:

Gott, wir warten auf dich.
Wir freuen uns auf dich.
Bring uns deine neue Welt.

Die Freunde von Jesus fasteten nicht.
Weil die Freunde wussten:

Gott ist ja schon bei uns.
Weil Jesus selber von Gott kommt.

Die anderen Leute konnten das nicht glauben.
Die anderen Leute fragten Jesus:

Warum fasten deine Freunde nicht?
Warum fasten nur die anderen Menschen?

Jesus sagte zu den Leuten:

Ich komme selber von Gott.
Wenn Gott bei den Menschen ist, braucht ihr nicht fasten.
Das ist wie bei einer Hochzeit.
Da fastet auch niemand.
Da gibt es viel zu essen.
Weil das Braut·paar da ist.
Alle Gäste freuen sich.
Und essen zusammen mit dem Braut·paar.

Jesus sagte:

Früher habt ihr auf Gott gewartet.
Da habt ihr gefastet.
Das war die alte Zeit.
Jetzt ist die neue Zeit da.
Jetzt ist Gott bei euch.
Für die neue Zeit könnt ihr euch etwas Neues überlegen.
Damit ihr Gott zeigen könnt:
     Gott, wir freuen uns über dich.
     Weil du da bist.

Jesus sagte:

Das ist wie beim Nähen.
Alte Kleider sind aus altem Stoff.
Neue Kleider sind aus neuem Stoff.
Den alten Stoff und den neuen Stoff
kann man nicht zusammen nähen.
Dann geht der Stoff kaputt.

Beim Wein·trinken ist es auch so ähnlich.
Alter Wein schmeckt gut.
Und neuer Wein schmeckt gut.
Aber alter Wein und neuer Wein zusammen
gemischt schmeckt schlecht.